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Warum akzeptieren einige Therapeuten Überweisungen von Krankenkassen und andere nicht?
Einige Versicherer akzeptieren nur Berater mit einer bestimmten Zulassung oder decken nur bestimmte Arten von Therapien ab. Das bedeutet, dass Therapeuten, die andere Arten von Beratung und Psychotherapie anbieten, sich nicht bei ihnen registrieren lassen können. Die Suche nach einem Therapeuten, der von der Krankenkasse übernommen wird, kann jedoch je nach Versicherungsart und Wohnort langwierig und mühsam sein. In Deutschland können gesetzlich Versicherte, z. B. der TK oder der AOK, die Kosten für ihre Therapie in vollem Umfang erstattet bekommen, müssen dann aber speziell einen "psychologischen Psychotherapeuten" mit einer so genannten Approbation und einem Kassensitz finden. Diese Therapeuten haben oft eine Warteliste von 3 bis 6 Monaten und man hat nicht viel Auswahl, was die Art der Therapie angeht (psychodynamische Psychotherapie, Psychoanalyse und Verhaltenstherapie sind die einzigen Modalitäten, die in Deutschland von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden).
Deshalb kann der Besuch eines Therapeuten, der nicht von der Krankenkasse bezahlt wird, eine Möglichkeit sein, viele der üblichen Probleme mit der Versicherung zu vermeiden und schneller mit der Therapie zu beginnen. Weitere Vorteile der Selbstzahlung gegenüber einer kassenpflichtigen Therapie sind die Anonymität (es werden keine persönlichen Daten und Diagnosen an Behörden weitergegeben), weniger Bürokratie (man muss sich nicht mit viel Papierkram und bürokratischen Abläufen bei der Krankenkasse herumschlagen) und natürlich die freie Wahl nicht nur der Therapiemethode, sondern auch der Dauer, des Ortes, der Sprache usw.