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Was passiert in einer Beratungssitzung?

Was in einer Sitzung passiert, hängt sehr stark vom Ansatz des Beraters und dem Therapiestil ab. Mit anderen Worten: Es gibt nicht wirklich eine typische Beratungssitzung. Ihr Berater ist darin geschult, Ihnen zuzuhören und Fragen zu stellen, um Sie zum Nachdenken über bestimmte Themen anzuregen, und natürlich, Ihnen ein sicheres Umfeld zu bieten, in dem Sie Ihre Probleme erkunden können. Bei den meisten Therapieformen steht es Ihnen frei, über alles zu sprechen, was Sie möchten, von alltäglichen Ereignissen, Dilemmata, Gefühlen und Gedanken bis hin zu Bedauern, Hoffnungen, Erinnerungen und Träumen.

Kurzfristigere Therapieformen wie die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und die lösungsorientierte Therapie sind oft stärker strukturiert und bieten praktische Übungen, die Ihnen helfen, Ihre Gedanken und Handlungen zu verstehen. Psychodynamische Therapien und die Psychoanalyse untersuchen, wie sich Kindheitserfahrungen und Traumata auf heutige Verhaltensmuster auswirken. Durch einen Prozess, der oft auch die Arbeit mit dem Unbewussten (z. B. Träume, Fantasie, Spiel) einschließt, kann eine Person dabei helfen, Zugang zu ihrem Gefühlsleben zu erhalten und einen ethischen Kompass im Leben zu finden. Dieser Prozess ist oft länger und kann ein Jahr oder mehr in Anspruch nehmen.